KAPmodern Neue Gärten
Mittwoch, 26. Sep 2018
20.00 Uhr
Potsdam, Nikolaisaal Foyer

Saed Haddad
„Le contredésir“ für Klarinette, Horn und Violoncello
Sofia Gubaidulina
„Garten von Freuden und Traurigkeiten“ für Flöte, Viola und Harfe
Isang Yun
„Pezzo fantasioso“ für Flöte, Klarinette und Kontrabass
Dieter Schnebel
„Rufe“ für Horn und Violoncello
KAPmodern Ensemble
Anders als die Ur-Landschaften Meer und Gebirge, die seit Menschengedenken unverändert sind, stehen Gärten für ständiges Werden und Vergehen. Als Sehnsuchtsort, in dem Freuden und Traurigkeiten verheißungsvoll gedeihen, bringt Gubaidulina den Garten zum Klingen. Das Paradies auf Erden, der erste aller Gärten, lag vielleicht im heutigen Jordanien, dort, wo Haddad herkommt. Er verpflanzt Klangelemente traditioneller arabischer Musik in seine modernen Werke. Klänge aus dem fernen Osten kreuzt der Koreaner Yun mit westlicher Avantgarde und pflegt die Symbiose der Kulturen. „Es gibt eine Kraft aus der Ewigkeit und die ist grün“, sagte Hildegard von Bingen. Mit der Ewigkeit vertraut ist auch der Komponist und Priester Schnebel. Er hat Herz und Mut zu musikalischer Provokation auf Erden.
18.30 Uhr: Gartenführung mit Thoralf Götsch (Inselgärtner) über die Freundschaftsinsel
Treffpunkt: Lange Brücke, Eingang zur Insel. Teilnehmerbeitrag: 5 Euro
Eine Kooperation mit der Urania