Sinfoniekonzert Heimspiel
Samstag, 15. Okt 2016
19.30 Uhr
Potsdam, Nikolaisaal Großer Saal

Felix Mendelssohn Bartholdy
Violinkonzert e-Moll op. 64
Georg Anton Benda
„Medea“ – Melodram für Sprecher und Orchester
Veronika Eberle Violine, Artist in Residence
Anna Thalbach Sprecherin
Alexander Finkenwirth & Sabine Arnhold Sprecher
Antonello Manacorda Dirigent
Kammerakademie Potsdam
18.30 Uhr Konzerteinführung
OHRPHON@Hörhilfe
Für Träger von Hörgeräten und Cochlea-Implantaten: verbessertes Hörerlebnis mit Hilfe der mobilen Induktionsschleife
Auf nach Potsdam! So könnte es bei der Familie Benda geheißen haben, als sie sich mit der Unterstützung von Friedrich II. als böhmische Emigranten auf den Weg nach Preußen machten. Eine neue Ära zwischen aufklärerischer Musikästhetik und Singspielkultur am Hofe begann für Georg Anton Benda. In seinem Melodram „Medea“ schöpft er aus den musikalischen Einflüssen der Potsdamer Zeit. Für die Geschichte um eine der berühmtesten Frauengestalten der griechischen Mythologie leiht uns die renommierte Schauspielerin Anna Thalbach ihre Stimme.
Felix Mendelssohn Bartholdys Erziehung im großbürgerlichen Berlin und die Begegnung mit den wichtigsten Geistesgrößen seiner Zeit beeinflussten sein Komponieren maßgeblich. Eines der erfolgreichsten und beliebtesten Ergebnisse ist das Violinkonzert in e-Moll, das mit einem Feuerwerk instrumentaler Effekte aufwartet, gespielt von unserem Artist in Residence Veronika Eberle. Für Mendelssohn und Benda waren Berlin und Potsdam gleichermaßen Heimat und musikalische Wiege – Orte, die sie prägten und an die sie stets zurückkehrten.